Zum Inhalt springen Zum Navigationsmenü springen
Mokaflor Oro
80% Arabica, 20% Robusta
80% Arabica- und 20% Robusta-Bohnen werden in dieser Mischung aus der Florentiner Traditionsrösterei verwendet. Eine sehr leichte, fein ausgeprägte Säure unterstreicht den angenehm weichen Charakter dieser Spitzensorte. Grob gemahlen ist er auch ideal als Filterkaffee geeignet.

Zum Produkt
Pellini Aroma Oro
80% Arabica, 20% Robusta
Eine mittelstarke bis starke Röstung mit einer sehr guten Crema-Bildung, der Pellini Aroma Oro ist ein leichter Genuss mit mittlerem Koffeingehalt. Der mittelkräftige bis vollmundige Geschmack mit einer leichten Süße geht in eine nussige Note über und macht ihn zum perfekten Begleiter für Café Crème, Latte Macchiatto, Cappucino oder auch einen leichten Espresso.

Zum Produkt
Kimbo espresso Nepoletano
80% Arabica, 20% Robusta
Der nach neapolitanischer Tradition hergestellte Kimbo Espresso Nepolateno ist dunkel geröstet mit besonders säurearmen Bohnen, die einen vollen Körper mit intensivem Geschmack erzeugen. Aufgrund seines intensiven Geschmacks eignet er sich gut für Getränke, die mit viel Milch gemischt werden, oder als stärkender Espresso.

Zum Produkt
Hausbrandt Gourmet Columbus
Columbian Arabica
Ein subtil zitrusartiges und angenehm süßes Aroma. Das Geheimnis, das diese Mischung wirklich einzigartig macht, ist die sorgfältige Auswahl der feinsten kolumbianischen Arabica-Qualität, die dem Kaffee eine exquisite Kombination aus bitteren Kakao- und Süßholzwurzelnuancen verleiht.

Zum Produkt
 

Unsere Marken



 

Alles begann mit einer Tasse Mokka

Wie oder wann genau Kaffee entstanden ist, ist ein Rätsel, aber wir können ziemlich sicher sein, dass die Bohne gekaut wurde bevor das Brühen anfing, wobei die ersten Aufzeichnungen des Kaffeetrinkens auf 1400 zurückgehen. Um genau zu sein, war der Jemen zu dieser Zeit der Kaffee-Hotspot, mit Mocha als Kaffeehauptstadt. Dort wurde er oft in Kaffeehäusern (qahveh khaneh), während langer religiöser Rituale oder einfach in den eigenen vier Wänden genossen. Kommt dir dieses Wort, qahveh, bekannt vor? Es leitet sich vom arabischen Wort qahwa ab, was so viel wie Kaffee bedeutet und sich bald zusammen mit dem Ruf des Getränks verbreiten würde. Was dann geschah, ist umstritten und hängt weitgehend davon ab, wen man fragt. Einige würden sagen, aus dem qahwa wurde das ottomanische Kahveh, das zum holländischen Koffie und schließlich zum universell verstandenen Kaffee wurde. Andere würden sagen, dass er über venezianische Händler von Arabien nach Italien kam, zunächst als Caveé, bevor er zu Caffè und dann zu Kaffee wurde.

Doch nicht jeder war von diesem wertvollen Tropfen aus Arabien begeistert. Einer der frühesten Versuche, Kaffee zu verbieten, wurde in Mekka unternommen, wo ein junger Gouverneur befürchtete, dass das Kaffeetrinken radikales Denken und Geselligkeit anregt - eine Kombination, die die Opposition des Gouverneurs vereinen könnte. Aber vielleicht hatte er Recht, denn es wird oft gesagt, dass die Französische Revolution zumindest teilweise in Kaffeehäusern geplant wurde. Das Verbot sollte jedoch bald wieder aufgehoben werden, da die Bevölkerung und die Behörden ihren Kaffee zu sehr liebgewonnen hatten.

Auch in Italien stieß der Kaffee auf harten Widerstand. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts drängten hochrangige Mitglieder des Klerus und einige Berater des Papstes Papst Clemens VIII. dazu, diese "bittere Erfindung des Satans", die bei den Muslimen so beliebt war, zu verbieten. Nach seiner ersten Kostprobe sagte Clemens VIII. (angeblich): "Dieses Satansgetränk ist so köstlich, dass es schade wäre, es ausschließlich den Ungläubigen zu überlassen", und so erhielt der Kaffee eine Art päpstlichen Segen und stoppte den Verbotsversuch.

Von einem gut gehüteten Geheimnis zum zweitgrößten Exportgut der Welt

Die Jemeniten hüteten verständlicherweise ihr lukratives Geheimnis und alle Bohnen, die exportiert werden sollten, mussten entweder durch Kochen oder teilweises Rösten aufbereitet und somit sterilisiert werden. Doch Schmuggler brachten die begehrte Pflanze schließlich auch auf andere Kontinente, wobei die indische Region Mysore allgemein als erstes Kaffeeanbaugebiet außerhalb Afrikas oder der arabischen Halbinsel gilt. Die Holländer zogen bald nach und hatten auf der Insel Java ihre eigenen groß angelegten Plantagen (schon mal eine Tasse Java getrunken?).

Der französische König Ludwig XIV erhielt in den 1710er Jahren vom Amsterdamer Bürgermeister Kaffeepflanzen geschenkt - ein Geschenk, das einige Jahre später zur Verbreitung der Kaffeepflanze in Amerika führen sollte. Wie genau es dazu kam, ist umstritten, aber laut dem Exporteur selbst, einem jungen Marineoffizier namens Gabriel de Clieu, war es alles andere als einfach. In seiner Version der Geschichte weigerte sich der König, de Clieu Setzlinge von den kostbaren Kaffeepflanzen des Königs zu überlassen, aber de Clieu war unnachgiebig und schaffte es, eine Pflanze aus dem Garten des Königs zu stehlen. Die Reise in die französischen Kolonien forderte de Clieu und seine Kaffeepflanze mit furchtbarem Wetter, Sabotageversuchen, einem Piratenangriff und einer Wasserrationierung heraus, die de Clieu dazu brachte, seine Wasserration mit der Pflanze zu teilen. Glaubt man seinen Schilderungen, scheinen sowohl er als auch die Pflanze enormes Glück gehabt zu haben - vielleicht waren die Geistlichen um 1600 also auf der richtigen Spur. Nichtsdestotrotz gedieh die Pflanze in der karibischen Kolonie Martinique und sollte sich in weniger als einem halben Jahrhundert auf über 18 Millionen Kaffeebäume allein auf Martinique vervielfachen, was den Martinique-Baum zum Stammvater fast aller Kaffeebäume in der gesamten Karibik, Mittelamerika und Südamerika machte.

Die Einführung des Kaffees in Brasilien soll durch einen brasilianischen Militärmann erfolgt sein, der 1727 nach Französisch-Guayana geschickt wurde. Die Franzosen waren zunächst nicht bereit, ihre kostbaren Pflanzen zu teilen und es sah so aus, als müsste der brasilianische Militärmann mit leeren Händen zurückkehren, aber die Frau des Gouverneurs war von dem Aussehen des Brasilianers so angetan, dass sie ihm vor seiner Abreise einen großen Blumenstrauß schenkte. Der Strauß hatte mehr Pflanzen als einfache Blumen, und die brasilianische Kaffeeindustrie konnte nun ihre ersten Stolperschritte machen, bevor sie zum größten Kaffeeproduzenten der Welt wurde, ein Titel, den sie 1850 erlangte und seitdem beibehalten hat.

Kaffee heute

Heutzutage wird Kaffee überall anders genossen: Im Oman mit einer Prise Kardamom und Safran, in Skandinavien so schwarz wie die Nacht, in Amerika mit möglichst wenig Bohnen, in Lateinamerika in kleineren, aber reichhaltigeren Portionen, und in Irland mit einem großen Schuss Whiskey.

Hast du dich schon mal gefragt, in welchem Land der meiste Kaffee getrunken wird? Oder ob die 2€, die du für eine Tasse bezahlst, ein fairer Preis sind? Hier gibt es ein paar interessante Fakten für dich.

Top 10 der größten Kaffeetrinker pro Kopf und Jahr

  1. Finnland – 12 kg
  2. Norwegen – 9,9 kg
  3. Island - 9 kg
  4. Dänemark - 8,7 kg
  5. Niederlande - 8,4 kg
  6. Schweden - 8,2 kg
  7. Schweiz - 7,9 kg
  8. Belgien - 6,8 kg
  9. Luxemburg - 6,5 kg
  10. Kanada - 6,2 kg

Top 10 teuersten Städte für eine Tasse Kaffee

  1. Doha – 6,4 $
  2. Kopenhagen – 6,24 $
  3. Dubai - 5,7 $
  4. Zürich - 4,98 $
  5. Manama - 4,79 $
  6. Shanghai - 4,6 $
  7. Peking - 4,42 $
  8. Wien - 4,35 $
  9. Moskau - 4,31 $
  10. Genf - 4,21 $